Das Aktienforum begrüßt EU-Initiative zur Savings & Investment Union – Österreich muss nachziehen

Das Aktienforum begrüßt die am Dienstag präsentierte Mitteilung der Europäischen Kommission zur Savings und Investment Union. Besonders positiv hervorgehoben wird dabei die EU-weite Finanzbildungsinitiative. „Hier hat Österreich durch die seit Jahren laufende nationale Initiative bereits einen wichtigen Grundstein gelegt. Diesen gilt es nun weiter auszubauen,“ so Angelika Sommer-Hemetsberger, Präsidentin des Aktienforums.

Bei der durch die Mitteilung ins Spiel gebrachten Implementierung von Savings und Investment Accounts mit steuerlichen Vorteilen besteht hingegen noch Nachholbedarf. „Die Europäische Kommission setzt mit ihrer Initiative ein klares Signal für mehr Eigenverantwortung in der Altersvorsorge. Steuerlich begünstigte Vorsorgedepots sind ein bewährtes Instrument, um Menschen langfristig zum Investieren zu motivieren,“ erläutert Sommer-Hemetsberger.

Das Aktienforum fordert bereits seit Jahren eine steuerliche Begünstigung für Personen, die mit Wertpapieren fürs Alter vorsorgen. Während zahlreiche europäische Länder steuerliche Anreize geschaffen haben – sei es durch Behaltefristen, Freigrenzen oder eine Reduktion der Bemessungsgrundlage – bleibt Österreich leider weiterhin ein Negativbeispiel. „Österreich ist nicht nur bei der Höhe der Kapitalbesteuerung im europäischen Spitzenfeld, sondern sieht bis dato auch keinerlei steuerliche Begünstigungen für die langfristige Vorsorge mit Wertpapieren vor. Hier haben wir dringenden Aufholbedarf,“ so Sommer-Hemetsberger abschließend.

PA Aktienforum begrüßt EU-Initiative zur Savings & Investment Union